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Weihnachtsbäckerei

Aktualisiert: 14. Dez. 2021


Während der Vorweihnachtszeit fand in der Küche – selbstverständlich unter Beachtung der jeweils rechtlichen Hygienevorschriften – eine Freizeitaktivität statt, die von essbarem Erfolg gekrönt war.


Frau Inge – wir haben uns auf Vornamen und „Sie“ geeinigt - und die teilnehmenden Bewohner haben Advents- und Weihnachtsgebäck gebacken. Zwei Wochen vor dem 1. Advent ging es los. Getragen war die Aktion von der Idee, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit von 1 ½ Stunden jedem Teilnehmer den Wunsch nach einem seiner Lieblings-Weihnachtsplätzchen zu erfüllen und für die Adventszeit und Weihnachten von den Bewohnern Selbstgebackenes vorrätig zu haben.


Angefangen haben wir Mitte November mit Nürnberger Lebkuchen nach einem fränkischen Rezept[1]. Hannes und Juan sind pünktlich und zuverlässig erschienen und waren mit Eifer und Einsatz dabei. Mit etwas Kreativität haben wir die Mandeln ohne Mühle klein bekommen und einen Teil des Zitronats und Orangeats mit dem Handmixer möglichst fein püriert, so dass nach 2 (!) Stunden ca. 50 Lebkuchen, zur Hälfte mit Vollmilch und zur anderen Hälfte mit dunkler Schokolade überzogen, fertig waren.

Vermutlich haben wir sie etwas zu lange im Konvektomat belassen – sie sind ein bisschen trocken. Nichtsdestotrotz schmecken sie gut.



Juan hat erzählt, dass er sehr gerne Stollen ist; Hannes Lieblingsgebäck sind Kokosmakronen – aber saftig müssen sie sein.

Schon 4 Tage später haben wir uns den Stollen vorgenommen und seither ist Dank Markus aus Inge „Frau Inge“ geworden und das gefällt mir recht gut und wir haben es so belassen.

Diesmal waren wir eine größere Gruppe. Neben Hannes und Juan waren Markus, Corinna und Adrian dabei. Wir konnten in zwei Teams arbeiten. Jedes Team hat einen Quark-Stollen[2] zubereitet. Die Zusammenarbeit innerhalb der Teams hat sehr gut funktioniert. Die vorhandene Backerfahrung der Teilnehmer ist beachtlich! Stollen backen war allerdings für alle Teilnehmer neu. Das Ergebnis ist perfekt gelungen!


Herzlichen Dank an Corinna, die sich bereit erklärt hat, die beiden Stollen nach dem vollständigen Auskühlen mit flüssiger Butter zu bestreichen und mit Puderzucker zu bestreuen. Herzlichen Dank an Alle, daß Sie die Arbeitsabläufe so selbständig und diszipliniert durchgeführt wurden und die Küche schon kurz nach 15:00 Uhr sauber war.



Beim dritten Treffen haben wir Hannes Wunsch erfüllt und Kokosmakronen[3] gebacken. Glücklicherweise sind Adrians Lieblings-Weihnachtsgebäck Vanillekipferl[4], so dass wir an diesem Nachmittag zwei Wünsche erfüllt haben.



















Am vierten Nachmittag haben wir fränkisches Butterzeug[5] gebacken und damit den Wunsch von Markus erfüllt. Ich bin gespannt, ob es so gut wie das von seiner Oma schmeckt.


Corinna hat sich Cornflakes mit Schokolade – wie sie ihre Mutter gebacken hat – oder Zimtsterne gewünscht. Nun weiß jeder, der schon einmal Zimtsterne gemacht hat, dass der Teig sehr klebrig ist und das Auftragen des Eischnees sehr viel Geduld erfordert. Der Misserfolg ist quasi vorprogrammiert – das wollte ich den Teilnehmern nicht zumuten – es hätte die Freude am Ergebnis getrübt.

Wir haben uns deshalb geeinigt, Zimtplätzchen[6] nach einem Rezept aus Österreich zu backen.


[1] Nürnberger Lebkuchen hausgemacht aus „Reisen und Kochen in Franken“ Verlag F. Englisch GmbH, bearbeitete Neuausgabe 1977 [2] Rezept von KAISERS Stollenbackform [3] Frau Inges Familien-Rezept [4] Rezept aus Dr. Oetker „Backen macht Freude“ Verlag Rudolf August Oetker, Bielefeld, 33. Auflage, [5] Fränkisches Butterzeug aus „Reisen und Kochen in Franken“ Verlag F. Englisch GmbH, [6] www.gute-küche.at/Zimtkekse-rezept

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